Tag 8: Barbados

Gestern Abend war ich viel zu müde, daher ist dieser Beitrag „verspätet“.

Wir sind heute schon ziemlich früh auf Barbados angekommen. Die Aussicht aus unserer Kabine war nicht so dolle, da wir die Meerseite gesehen haben. Nachher haben wir festgestellt, dass auf der anderen Seite ein kleiner Industriehafen ist, dann lieber aufs Meergucken 🙂

Wir sind mal wieder lecker im Buffetrestaurant futtern gewesen und ich habe mich mit einem Omelette mit Käse und Speck verwöhnen lassen. War leider gut.

Pünktlich für den Ausflug sind wir in der Schaubar eingetrudelt und haben darauf gewartet, dass es losgeht.

Da die Behörden sich an diesem Tag vorgenommen haben, jeden Bus besonders gründlich zu kontrollieren, gings auch schon mit einer kleinen Verspätung los. Die dummen und überflüssigen Kommentare der Mitreisenden sind uns jetzt schon gehörig auf den Senkel gegangen. Manche Leute sind leider einfach doof.

Unsere 45minütige Fahrt in den Ostteil der Insel führte uns in den Cocohill Forest. Das ist ein privat betriebener Park, also eher ein Wald, der darauf aus ist, Natur zu bewahren. Hier arbeiten viele Leute dran, den Pflanzen eine möglichst natürliche Umgebung zu bieten und schützen seltene Arten vor der Ausrottung.

Wir sind von unserem deutschsprachigen Guide und einen Mitarbeiter des Parks durchgeführt worden. Auf der Tour haben wir frisch geschlagenes Zitronengras, Lorbeer und Ingwer in die Hand gedrückt bekommen. Angeblich soll Lorbeer gut sein, wenn man drauf rumkaut und es dann wieder ausspuckt. Zuerst fand ichs super und dann super scharf und irgendwie war die Zunge betäubt… Wahrscheinlich soll das so sein. Also äh.. naja, egal.

Im Park gabs eine tolle Aussicht.

Nach rund 1.5 Stunden durch den Park spazieren, gings wieder zurück zum Bus. Einige waren ausgestattet, als ob sie sich auf eine Tropensafari begeben. Dabei war das nur ein Spaziergang, der ein bisschen auf und ab über Waldboden ging. Naja.

Bevor es allerdings weiterging, gab es noch eine kurze Pause, bei der wir Mango und Ananassaft und einen Kuchen mit Ingwer und Kokons probieren konnten. Der Kuchen war super! Die Säfte haben wir nicht probiert.

Auf der Rückfahrt haben wir noch beim einzigen Löwen von Barbados halt gemacht, damit jeder ein Foto aus dem Bus machen konnte.

Nach rund 20 Minuten Fahrt haben wir an diesem tollen Strand einen Zwischenstopp eingelegt zum Gucken und um die Örtlichkeiten zu besuchen.

Der Bus hat uns wieder beim Cruiseterminnal rausgelassen, wir sind noch weiter nach Bridgetown gelaufen. Tolle Stadt (oder besser Ort?). Unglaublich viel Verkehr, alle Hupen, Touris und Einheimische mischen sich und es herrscht quirliges Treiben. Obwohl es ein ganz schönes Durcheinander war, war niemand gestresst. Im Gegenteil, überall grüßten sich die Leute und strahlten Freundlichkeit aus.
Und die Sonne ballerte. Meine Güte war das warm.

Wir haben noch eine Kirche besucht, die war schlicht aber schön, wir haben uns dann aber auch bald auf den Rückweg zum Kreuzfahrtterminal gemacht.

Im Terminal haben wir dann noch ein bisschen gebummelt und eine kleine Flasche Mount Gay Rum gekauft. Dieser Rum wird auf Barbados hergestellt und ist dort wohl die älteste Destillerie. Zum Glück konnte ich einen kleinen Schluck probieren und mich selbst davon überzeugen, wie lecker der ist 🙂

Am Schiff haben wir gaaaaaanz viele Menschen gesehen, die auf ihren Transfer zum Flugzeug gewartet haben. Es war nämlich ein kleiner Bettenwechsel, einige Passagiere hatten die Reise von Barbados nach Barbados gebucht, nicht wie wir von der Dominikanischen Republik.

Auf dem Schiff haben wir nur kurz unsere Sachen in die Kabine geworfen, schließlich war schon Zeit für Kaffee und Kuchen 🙂

Das Abendessen war mal wieder sehr lecker. Madame hat festgestellt, dass die Spaghetti Carbonara, die eigentlich ein Zwischengericht gewesen sind, als Vorspeise zu viel sind.

Nach einer kleinen Runde ums Schiff haben wir uns noch ne Kugel Eis geholt und uns auf Pooldeck gesetzt. Das war super schön, zwei Musiker hatten live gespielt, es war nicht mehr so warm, das Eis war lecker, es war auch nicht voll, so konnte man das sehr gut aushalten.

Wir sind irgendwann rüber zur Bar am Pooldeck und haben es uns da gemütlich eingerichtet, denn nach der Seenotrettungsübung für die neuen Passagiere, gabs am Pooldeck nochmal eine Vorstellung der (Hotel-)Offiziere und das Theater-Ensemble hat was ausgeführt.

Alles in allem, war es ein sehr schöner Tag. Morgen gibs einen Seetag, mal gucken, was wir da so anstellen.

1 Gedanke zu „Tag 8: Barbados“

  1. was für ein schöner blauer Himmel:). Kuchen mit Ingwer habe ich noch nie gegessen. Ihr habt ja im Schiff ja auch Kuchen satt. Ein Traum!

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