Santorin

Heute lagen wir bei Santorin auf Reede, das heißt, wir mussten tendern. Ich mag’s ja.
Santorin ist bekannt für seine spektakulären Sonnenuntergänge und die weißen Häuser mit den typischen blauen Kuppeln. Die Insel entstand durch einen gewaltigen Vulkanausbruch vor rund 3600 Jahren.

Der Bus holte uns ab und brachte uns nach Pyrgos, dann ging’s weiter nach Oia und anschließend nach Imerovigli. Von dort sind wir zu Fuß nach Firostefani und weiter nach Thira gegangen. Unsere Reiseführerin hat das wirklich super gemacht, uns von einem Ort zum anderen manövriert und hatte noch Tipps, wo sich der Kauf von Souvenirs lohnt.

Wir mögen Santorin sehr, haben auch schon überlegt, ob wir gesondert noch mal herkommen. Allerdings sind die Menschenmassen schon beachtlich. Heute waren nur 3,5 (drei große und ein kleines) Schiffe hier, und es können bis zu sieben Schiffe gleichzeitig da sein. Das kann doch auch für die Insel nicht gut sein. Aber gut, wir sind ja auch Teil des Problems, wir kamen auch mit dem Schiff an.

Nach dem tollen Ausflug schoben wir uns noch ein bisschen mit den Menschenmassen durch kleine Gassen und sind dann mit der Seilbahn zum Tenderboot gefahren. Seilbahnfahren wird vermutlich kein Hobby von mir. Ich wäre lieber die Treppen gegangen, aber das wäre bei der Hitze auch kein Vergnügen gewesen.

Heute war es mit 33 Grad immerhin 10 Grad „kälter“ als gestern. Zurück auf dem Schiff sind wir trotzdem unter die Dusche gegangen und haben uns frische Klamotten angezogen. In der Lounge gab’s noch ’ne Kleinigkeit, und dann wollten wir noch ein bisschen auf den Balkon.

Leider knallte mittlerweile die Sonne darauf, daher wurde das nichts. Wir blieben auf der Kabine, ich hatte keine Lust auf Skip-Bo, wir wollten dann einfach noch was über Laptop gucken. Dabei sind wir beide eingeschlummert und haben das ausgemacht. Madame hat dann noch extra Wasser geholt, da es sonst für unseren Ausflug knapp geworden wäre. Ich bin weggeschlummert, furchtbar, denn meist bin ich nach so einem Schläfchen nicht ausgeruht, sondern irgendwie kaputter als vorher.

Zum Essen sind wir heute in die Osteria gegangen, ich hatte eine sehr leckere Pizza mit Salsiccia. War nur zu viel.

Wir sind noch zu einer Lesung von Joy Peters ins Studio und haben danach noch den Sonnenuntergang bestaunt.

Morgen sind wir (wieder) auf Kreta.