Der Morgen war wie immer: Aufstehen, fertigmachen, Frühstücken.

Heute sollte es nach Athen zur Akropolis gehen. Die Akropolis ist das bekannteste Wahrzeichen Athens und UNESCO-Weltkulturerbe. Ihre bekanntesten Bauwerke sind der Parthenon und das Erechtheion. Unser Bus hat uns mal wieder direkt am Terminal eingesammelt. Der Tourguide war naja.. speziell. Er hat alles mindestens 12x gesagt. Sein Deutsch war besser als unser Griechisch, hätte mir aber gewünscht, er hätte einfach Englisch gesprochen.
Zuerst gab’s ne kurze Fahrt durch Piräus und dann ging es gleich weiter nach Athen. Dort sind wir nach ner knappen halben Stunde angekommen und irgendwie musste der halbe Bus dringend Pipi (können die nicht aufm Schiff gehen?) und stellte sich bei den beiden provisorischen Toiletten auf dem Busparkplatz an.
Wir hatten so Ohrhörer bekommen die irgendwie am Stück übers Ohr gehängt werden sollten. Das war maximal unbequem, so ein normaler Kopfhörer wäre 1000x besser gewesen. Ist aber nicht zu ändern. Der Tourguide hat die ganze verdammte Zeit irgendwas erzählt. Leider war er weder akustisch noch inhaltlich kaum zu verstehen.

Wir warteten bestimmt ne halbe Stunde bevor alle soweit waren. Dann ging es endlich zur Akropolis. Achneeee, erstmal noch die 3D Tabletts abholen (iPads), denn wir hatten eine Tour gebucht, bei der wir die Ruinen auf dem iPad im ursprünglichen Zustand in 3D sehen können. Also theoretisch jedenfalls, denn die Dinger waren leider nicht hell genug und die provisorische Pappsonnenblende hat nicht wirklich geholfen. Nach einer Einweisung ging es dann aber nun wirklich zur Akropolis.

Es war heiß, sehr heiß. Unser Guide hat uns alle 5 Meter angehalten, als Gruppe zusammengetrommelt und irgendwas erzählt. Aber hauptsächlich hat er sich wiederholt. Ihm hat die Hitze ordentlich zu schaffen gemacht, wir schätzen, dass er auch eine körperliche Einschränkung hat, da er gebeugt, in kleinen Schritten ging und beim Gehen son „Joe Cocker Move“ mit den Armen gemacht hat. Er trug noch einen riesigen Rucksack und ich hatte den Bedarf, diesem Menschen zu helfen und mindestens den Rucksack abzunehmen, aber gut.
Nach dem gefühlt 17. Stopp auf dem Weg zur Akropolis waren wir endlich da und gingen rein.

Soooooooo viele Menschen schoben sich bei 38 Grad durch die Ruinen. Auf dem iPad war leider einfach gar nichts zu erkennen, es war zu hell. Oben auf der Akropolis wehte ein Wind (Halleluja!!) und dadurch rauschte es in unseren Ohrhörern mehr, als dass wir was verstehen konnten. Also Rauschen, dauernde kaum verständliche Wiederholungen, unfassbar viele Menschen und die Hitze trugen nicht zur allgemeinen Stimmung bei. Viele aus der Gruppe hatten die Ohrhörer rausgenommen und die Nutzung der iPads aufgegeben. Wir sind immer 3 Meter gegangen und standen dann wieder. Wir haben uns dann auch ein bisschen abgesetzt und unser Ding gemacht.




Irgendwann ging’s dann wieder zurück, natürlich weiterhin im Schneckentempo. iPads abgegeben und wir haben uns auf Zeit in Plaka gefreut, denn da sollte es laut Ausflugsbeschreibung noch hingehen.
Nix da, es ging im Bus eine Runde durch Athen und zurück zum Schiff. Da wurde vom Guide noch siebzehnmal auf Trinkgeld für ihn und den Busfahrer hingewiesen und zack waren wir zurück beim Schiff. Schade, denn auf die Zeit in Plaka hatten wir uns sehr gefreut.
Mittlerweile war die Hitze aber kaum noch auszuhalten und wir haben uns auf der Kabine erstmal wieder ein bisschen runtergekühlt und geduscht.

Für uns ging’s dann in die X Lounge und danach gab’s doch noch ein bisschen Kuchen.

Zurück auf der Kabine wollten wir es uns eigentlich noch nen Stündchen auf dem Balkon gemütlich machen, haben dann aber aus Gründen doch die Kabine vorgezogen und haben ne Runde Skip Bo gespielt.

Essen gab’s im Atlantik und das war wieder sehr lecker.



Wir sind dann noch ein bisschen übers Schiff gelaufen und aus irgendeinem Grund saßen wir plötzlich mit einem Eis im Buffetrestaurant. Komisch.

Ein flottes Getränk später haben wir uns auf ins Theater gemacht, denn dort war die Crew Show. Immer wieder ein Highlight auf jeder Reise. Viele von der Crew können super gut singen und präsentieren das auf der großen Bühne. Natürlich war das Theater komplett voll und alle wurden mit tosendem Applaus begrüßt und verabschiedet.







Nu ists schon nach 23:30 Uhr und es ist Zeit für die Heia, denn morgen klingelt der Wecker um 5:30 Uhr. Wir sind in Santorin und müssen da tendern.