Tag 7: Monaco

Der Wecker ging (leider) wieder um 6.00h, um 7.00h hockten wir mit unseren gepackten Rucksäcken im Atlantik zum Frühstück. Natürlich gab es mal wieder ein halbwegs vernünftiges Frühstück. Obst, TUI-Müsli und Quark. Achja.. Und ein Croissant mit Nutella. Ich sagte: Halbwegs vernünftig.
Wir sind so ziemlich die ersten Gäste gewesen, drum konnte ich das Buffet mal fotografieren.
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Kurz vor 8.00h sind wir für unsere gebuchte Segway-Tour in Nizza am Treffpunkt gewesen. Dort haben wir unsere Tenderkarten bekommen, da die Mein Schiff 5 nicht an der Pier liegt, sondern etwas weiter in der Bucht. Wir sind noch nie getendert, mal gucken wie das so läuft.

Der nette Reiseleiter hat uns unsere Tenderkarten gegeben, wir waren Irland. Über die Lautsprecher wurden die Länder aufgerufen, die sich in Richtung Deck 2 zum Tenderboot auf den Weg machen sollten. Genial einfaches Prinzip, denn wenn sich 2.500 Menschen gleichzeitig anstellen würden, wäre das Chaos vorprogrammiert. Kaum 10 Minuten später wurden wir auch schon aufgerufen und sind los.

Nach einem etwas größerem Schritt ins Boot, waren wir auch schon drin und haben uns hingesetzt. Gefahren hat uns der Chief Security Officer. img_0344

Die Fahrt war fast ein bisschen langweilig. Ein bisschen hatte ich gehofft, mehr Wellen zu merken, aber nüscht ist gewesen. Die Fahrt verging wie im Flug, in gewohnter TUI Qualität wurden wir in Monaco in Empfang genommen und uns der Minivan gezeigt, der uns nach Nizza bringt.

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Mit uns waren noch 6 Leute bei der gleichen Tour. Die Fahrt hat gute 45 Minuten gedauert und die meisten dösten so vor sich hin. In Nizza beim Segway-Laden angekommen, mussten fast alle die Örtlichkeiten aufsuchen. Dumm nur, dass der Laden selbst keine Toilette hatte und wir in ein Café 20 Meter weiter mussten. Die Dame dort war geschäftstüchtig und hatte die Nutzung der Toilette an den Kauf von irgendwas gebunden, da haben wir zwei Cookies gekauft, falls der kleine Hunger kommt. Die Leute aus dem Segway-Laden haben mit denen bestimmt einen Deal und können da wahrscheinlich immer umsonst was Trinken 🙂

Kurz noch unsere Adresse angegeben, den Fahrradhelm bekommen und den Segway 50 Meter zum Strand gezogen, ging es auch schon los. img_0348

Für die beiden, die bisher noch nicht auf einem Segway gestanden haben, gab es eine kurze Einweisung und schon ging es auch los. Unser Guide hat für einen Franzosen ein ganz wunderbares Englisch gesprochen und hatte sogar ein paar Brocken Deutsch drauf. Er hat das wirklich klasse gemacht und uns durch die Altstadt von Nizza navigiert. Die Zeit verging leider nur viel zu schnell 🙁

Nach der Tour hatten wir eine gute Stunde Freizeit. Wir sind erstmal wieder runter zum Meer und haben unsere Cookies gegessen, der kleine Hunger kam. Für einen späten Tag im Oktober hatten wir ein traumhaftes Wetter!!

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Nach dem Bummel am Strand sind wir durch die kleinen Straßen zurück zum Segway-Laden geschlendert.

Die haben schon ein paar komische Läden in Nizza 🙂

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Da wir nicht schon wieder Cookies kaufen wollten, sind wir zur erneuten Pipi-Pause einfach ins Hardrock-Café um die Ecke.

Alle aus unserer Gruppe sind pünktlich fünf Minuten zu früh am Treffpunkt gewesen. Deutsche halt 🙂 Der Fahrer hat da wohl mit gerechnet und war auch zu früh da, also sind wir überpünktlich wieder zurück nach Monaco gefahren.

In Monaco hatten wir so gar keinen Plan und sind einfach los gestiefelt. Komischerweise ging es mal wieder gefühlte 1.000 Stufen nach oben. Ob sich alle Treppen dieser Welt gegen uns verschworen haben?
„Ich kann riechen, dass die noch ein bisschen Rest-Muskelkater haben, ich mache meine Stufen steiler und unregelmäßiger“.

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Obwohl wir planlos los gelaufen sind, sind wir in beim Palast und der Kathedrale gelandet. Läuft.

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Ich hätte damit gerechnet, dass die Kathedrale super prunkvoll und voller Chichi ist. Falsch gerechnet. Jede Kirche „an der Ecke“ in Rom sieht prunkvoller aus. Es ist einfach ein schöner Ort ohne viel Brimborium.

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In der Kathedrale sind viele Gräber zu sehen, auch das von Grace Kelly.

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Dafür, daß wir das nicht geplant hatten, haben wir ganz schön was zu sehen bekommen. Zurück sind wir einfach irgendwie gelaufen und haben zwischendurch unendlich viele Ausblicke auf den Hafen gehabt. Schön wars. Auf den Straßen liegt nüscht, einfach nüscht. Alles ist wie frisch gewischt. Merkwürdigerweise fanden wir das fast ein bisschen unnatürlich, fast wie in Las Vegas.

Nach vielen Kilometern hatten wir keine Lust mehr auf Rumlaufen und sind zurück zur Anlegestelle des Tenderbootes. Auf die Idee sind mit uns noch leider noch ganz viele andere gekommen 🙁 Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir eine Stunde warten müssen. Hinter uns hatte sich eine super rüstige ältere Dame eingereiht, der ging es beim Warten nicht schnell genug und drängelte mich immer ein bisschen auf die Seite. In einer komplett wartenden Schlage zu dränglen ist nur ziemlich witzlos.

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So ein Tenderboot ist ziemlich groß (ich glaube da passen über 200 Personen rauf), darum mussten wir gar nicht lange warten und konnten an Bord gehen.

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Auf dem  Schiff sind wir auf die Kabine, um unser Zeug loszuwerden und uns umzuziehen. Natürlich war auch der kleine Hunger wieder da und wir haben das Kuchen-Buffet geentert. Wenn der Kreuzfahrer keine 17 Mahlzeiten am Tag bekommt, stimmt was nicht.

Das Wetter war super und wir haben uns umgezogen, uns die Bademäntel geschmissen und sind rauf aufs X-Sonnendeck gegangen.

Angeblich habe ich geschnarcht, dass weise ich aber entschieden von mir 🙂

Aussicht nach Vorne:

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Aussicht nach Hinten:

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Schnell zurück auf die Kabine, frisch gemacht, umgezogen und runter ins Atlantik Mediterran. Nach einigen Motivationsrufen haben sich die Kellner aufgereiht und auf uns, die hungrige Meute, gewartet.

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Wir haben mal wieder viel zu lecker gegessen. Verdammt.

Die Ausfahrt aus der Bucht von Monaco war traumhaft schön.
Fast schon kitschig.

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Nach dem Essen ist vor dem Essen. Heute Abend gibts die Poolparty und das Schokobuffet. Schon wieder Essen, wer soll das bloß aushalten 😉

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An Deck war endlich mal was los! Die Tage vorher war da nach dem Essen immer tote Hose.

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Es ist jetzt 1.00h und der Blogbeitrag ist fertig geschrieben.

Morgen sind wir in Toulon. Wahrscheinlich bleiben wir an Bord und machen uns einen eigenen Seetag. Mal gucken.