Tag 7: St. Lucia

Der Tag startet wie fast immer gegen 05:30 Uhr, bis wir uns und unser Zeug für den Tag fertig gemacht hatten, konnten wir direkt um 07:00 Uhr in der Lounge zum Frühstück sein.
Das Frühstück war natürlich wie immer lecker. Ich muss auch mal Fotos davon machen, das ist hier ohnehin eher ein Food-Blog als ein Reise-Blog. Wobei das eine irgendwie auch was mit dem anderen zu tun hat. Aber zurück zum Tag. Beim Frühstück tauchte auf einmal der Kapitän auf, der sich was zu Futtern schnappte, eine ausgedruckte Tageszeitung und sich in eine Ecke der Lounge zum ruhigen Frühstück verkrümelte.

Nach dem Frühstück gingen wir auf die Kabine und lungerten da noch ein bisschen rum, wir mussten erst 08:45 Uhr beim Treffpunkt in der Schaubar sein. Wir waren pünktlich beim Treffpunkt, mussten noch kurz warten und sind dann runter auf die Pier. Da mussten wir erstmal einen Zettel unterschreiben: „It’s for hiking and swimming“. Klar, wir treten damit sämtliche Regressansprüche im Falle eines Unfalls ab. Ist ok, aber dann nennt’s auch so.

Unser Reiseleiter war Fannel, der super gut zu verstehen war. Mit im Bus ist der Lektor des Schiffes gewesen, der das super gut zu verstehende Englisch „frei interpretiert“ auf Deutsch übersetzt hat. Die beiden in der Reihe vor uns haben immer kommentiert, was gesagt wurde und was übersetzt wurde. Nervig, kann man nicht einfach mal die Klappe halten?

Auf dem Weg zu unserer Wanderung auf dem Tet-Paul-Nature-Trail haben wir ein paar Zwischenstopps gemacht, z. B. mit einem Blick auf Marigot Bay.

Vorn in dem Haus mit dem spitzen Dach wohnt Mick Jagger, davo George Foreman und ganz davor an der Spitze Oprah Winfrey. Ob die wohl zusammen grillen, wenn sie alle da sind?

Dann hatten wir noch einen Aufenthalt am Anse La Raye Strand.

Schlussendlich sind wir bei der Wanderung nach etwa 2 Stunden Fahrt angekommen. Dort hat uns ein lokaler Guide auf den höchsten Punkt der Wanderung geführt und dabei immer wieder all die Pflanzen erklärt, die da einfach wachsen.

Nachdem wir über Stock und Stein, aber auf einem gut ausgebauten Weg oben angekommen waren, hatten wir eine tolle Aussicht auf die Pitons, das Wahrzeichen von St. Lucia und UNESCO Weltnaturerbe. Schon schön!

Unten wieder angekommen, gabs eine super süße Limonade und frittiertes, aber (oder deswegen?) leckeres Gemüse mit einem Ketchup aus Bananen, der super lecker war und wir haben gleich was davon mitgenommen.

Danach ging es noch ein bisschen weiter an einen Strand, das hätte von uns auch nicht gemusst, aber bitte. Andere fanden es bestimmt toll. Wir haben uns in den Schatten gesetzt und die 45 Minuten vergingen wie im Flug.

Ich hatte keine Lust mehr in dem Bus zu hocken, aber hilft ja nichts.
Der Rückweg war doof, ich hatte keine Lust, noch mal 1,5 Stunden in dem Bus zu hocken, aber hilft ja nichts. Zurück in der Stadt Castries war quasi ein langer Stau, und wir kamen nur mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts.Ach, was sag ich, zu Fuß wären wir schneller gewesen.
Der Busfahrer hat uns rund 100 Meter vorm Terminal rausgelassen, leider haben mal wieder kaum Leute Trinkgeld gegeben. Ich verstehe es einfach nicht. Sein Busfahrer und er haben uns von 09:00 Uhr morgens bis 16:00 Uhr super über die Insel gebracht und uns vieles erklärt, ist es dann wirklich so schwierig, ein paar Dollar Trinkgeld zu geben? Eigentlich sollte der Ausflug gegen 14:30 Uhr zu Ende gewesen sein, und nun sind wir 16:00 Uhr zurück.

Zurück auf der Kabine kam das Übliche: den Siff abduschen, und um 17:30 Uhr sind wir zum Essen ins Buffet-Restaurant, wir hatten langsam echt Kohldampf.

Wir spielten im Anschluss noch in der Galerie-Bar, und dieses Mal ist vermutlich die Hölle zugefroren, denn ich habe sowohl bei Skyjo als auch bei Skip-Bo gewonnen. Ich fasse diesen Urlaub wohl besser keine Karten mehr an 😆.

St. Lucia ist etwa 616 km² groß und erreicht damit ungefähr 80% der Fläche Hamburgs. Die Insel hat rund 180.000 Einwohner. Ein markanter Ort sind die beiden Pitons, die vulkanischen Kegel Gros Piton und Petit Piton.

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