Kreta

Heute waren wir auf Kreta, genauer gesagt in Heraklion. Nach einem wieder mal ziemlich guten Frühstück ging’s direkt zum Bus, der uns nach Knossos gebracht hat. Knossos ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten auf Kreta und bekannt für die Ruinen des minoischen Palasts, der etwa 1700 v. Chr. erbaut wurde und als Ursprung des Minotaurus-Mythos gilt. Dort hatten wir einen knapp zweistündigen Rundgang durch die Ruinen des Palasts. Die Führung war super interessant, aber ehrlich gesagt: Nach einer Weile sehen Steine und Säulen irgendwie alle gleich aus und Schatten gab’s natürlich auch kaum.

Zurück im Bus ging’s dann in die Innenstadt von Heraklion. Dort haben wir uns den Morosini-Brunnen angesehen, danach ging’s weiter zur Venezianischen Loggia und wir bummelten noch ein bisschen durch die Sträßchen von Heraklion.

Von dort zum Hafen. Dort steht das Enetikón Froúrion Rocca a Mara, eine Festung, die noch ganz gut erhalten ist. Allerdings waren wir zu dusselig, den Eingang zu finden und sind nur draußen ein bisschen rumgelaufen und haben im Schatten noch ein Päuschen gemacht.

Zum Schluss sind wir dann bei rund 30 Grad etwa 20 Minuten zurück zum Schiff gelaufen. Natürlich fast ausschließlich in der prallen Sonne war aber trotzdem ein schöner Spaziergang.

Zurück auf dem Schiff haben wir uns frisch gemacht und sind in die X-Lounge, um ein paar Pralinchen zu essen. Heute sind sehr viele neue Passagiere an Bord gekommen, die ganzen Suitengäste waren dann alle in der Lounge, da war es ungewöhnlich voll. Dann war erst mal Balkon angesagt, dieses Mal allerdings ohne Megayacht Ausblick. Bei den heutigen Temperaturen haben wir es gut auf dem Balkon ausgehalten und konnten dabei die ab- und anreisenden Passagiere beobachten. Es sind auch viele Crewmitglieder ab- und angereist. Es gab ordentlich was zu gucken.

Heute Abend gab es wieder Futter im Steak Restaurant, für mich gabs das vom letzten Mal, denn das war sehr lecker.

Die übliche Runde Skip-Bo in der Schaubar gabs danach. Es waren nicht alle Plätze frei, da ein Teil für die Seenotrettungsübung gesperrt war.

Und natürlich habe ich auch heute nicht gewonnen, was aber nun wirklich langsam keine Erwähnung mehr wert ist, denn das scheint einfach so zu gehören.

Morgen ist wieder ein Seetag. Mal sehen, ob ich diesmal vielleicht ein bisschen schlafen kann.