Dieser Beitrag ist mal wieder verspätet, aber das Bord-Internet hat sich vorher einfach nicht benutzen lassen… 🙁
Curaçao hat uns mit wunderbarem Wetter empfangen, endlich mal kein Regen.
Unsere Tour führte uns heute ein kleines bisschen über Curaçao und selbstverständlich war der erste Stopp eine Fabrik wo der original Curaçao hergestellt wird. Übrigens hat die Farbe des Likörs nüscht mit dem Geschmack zu tun, sondern ist einfach nur Farbe. Dort konnten wir drei verschiedene Varianten probieren, Schokolade, Tamarinde und das Original. Morgens um 9.00h etwas komisch, aber mehr als ein Fingerhut voll, war das nicht. Am Besten hat uns, und den meisten andere auch, Schokolade.
Dann sind wir in den Bezirk „Jan Thiel“ gefahren, der Nachname hat mir gut gefallen.
Dort haben wir einen Balkon in einem Souvinir-Andenken-Gedöns-Laden geentert und es wurde ein bisschen was über die Insel erzählt. War nett, aber hätte nicht sein gemusst.
Zurück in der Stadt sind wir gemeinsam rumgelaufen und haben ein paar wissenswerte Infos bekommen.
Nach einer Weile kam die Frage auf, ob noch jemand in der Stadt bleiben möchte oder ob alle zu Fuß zurück zum Schiff mitkommen.
Wir blieben noch in der Stadt und bummelten noch ein bisschen.
Irgendwann wollten wir auch zurück zum Schiff, nur leider war die Königin-Emma-Brücke gerade geöffnet, und zwar mit blauer Flagge, d.h. Wartezeit 45-60 Min. Na gut, wir sind ja im Urlaub, wir warten. Es gab zwar noch eine Fährverbindung, die fanden wir aber langweilig, darum warteten wir. In der Sonne. Ganz schön lange.
Irgendwann kam ein Lotsenboot vorbeigefahren und wenig später auch zurück. Dann es wieder und hinterher ein ganz amtliches Containerschiff. Und zack fuhr die Brücke wieder zu und gefühlte 1 Mio Menschen gingen drüber. Fuhr, weil es wohl die älteste Holz-Ponton-Motor-Brücke der Welt ist. Der Brückenmensch ist auch Kapitän und kein Brückenwärter. Und zack, wieder was gelernt 😉
Wir sind an Bord noch aufs Sonnendeck gegangen und haben dort die Zeit bis zum Abendessen gut rumgebracht. Gerüchte besagen, ich hätte geratzt 🙂
Gegessen haben wir mal wieder gut. Unser Kellner „Onkel Ali“ versorgt uns gut und flott mit Essen 🙂
Es war der Abend der Crew-Show, das ist immer ein ganz besonders Highlight, da hier viele Mitglieder der Crew aus den „unsichtbaren Bereichen“ auf der Bühne stehen und Singen, Tanzen oder „einfach“ nur lustig sind. Man muss früh da sein, um einen Platz zu bekommen.
Die machen das alle mit wahnsinnig viel Herz und Liebe, einfach wunderbar. Dementsprechend voll, also die Leute stehen auch noch, ist das Theater immer.
Teilweise könnten sich die Leute aus dem Theaterensemble da noch was abgucken, aber das ist nur meine Amateurmeinung.