Heute sind wir auf Dominica angekommen und hatten Regen. Super auch.
Nach dem Frühstück, ja ist immer noch lecker, sind losgelaufen, um das Städtchen auf eigene Faust zu erkunden und um zum Botanischen Garten zu latschen, der gar nicht weit weg vom Schiff sein sollte.
Den Botanischen Garten haben wir flott gefunden, Google Maps sei Dank. Ach übrigens ist bei einer Offline-Karten keine Fußgänger-Navigation dabei. Nur mal so 😉
Nach einem gut 20 Minütigen Aufstieg, hatten wir einen perfekten Blick aufs Meer und haben dort auch unser schwimmendes Hotel gesehen. Früher war das mal ein Verteidigungsposten, jetzt ist es ein Aussichtspunkt.
Zurück haben wir den gleichen genommen und unterwegs noch immer den gleichen Obdachlosen ohne Schuhe und Hemd gesehen, er auch schon auf dem Hinweg auf dem Weg unterwegs. Der Weg war eng und irgendwie wars beim Aufstieg „komisch“ an ihm vorbeizulaufen. Auf dem Rückweg gabs ein „Hi“ von mir und ein überraschtes aber freundliches Gesicht von ihm. Läuft doch 🙂
Leider regnete es immer mal wieder unterschiedlich stark, was echt ein bisschen nervig war. Die karibische Gelassenheit nennt das „liquid sunshine“, also flüssiger Sonnenschein. Ist gut für die Haut und man wächst auch ein bisschen davon. Wir wachsen auch, aber komischerweise nur in die Breite.
Nach einem ausführlichen Bummel durchs Städtchen, haben wir festgestellt, dass uns Dominica gut gefällt, ähnlich wie Barbados. Die französischen Städte haben uns (mit Ausnahme des Internets wegen EU-Roaming) nicht so gut gefallen.
Kurz nach 13.00h sollte unsere Tour mit einem Katamaren „Wale und Delfine suchen“ losgehen, darum sind wir zurück aufs Schiff und haben noch kurz unsere von Regen und Schweiss versifften Klamotten, gehen „frische“ ausgetauscht.
Wo wir schon mal da waren, gabs noch ein bis drei kleine Häppchen, bevor es zu den Walen ging.
Gefahren sind wir mit diesem Kahn.
Zuerst ging es weg vom Schiff.
Nach wenigen Augenblicken haben wir dann schon Delfine gefunden, also eher die uns. Die hatten sichtlich Spaß und sind immer in der Bugwelle unseres Schiffs mitgeschwommen und auch ein paar Mal gesprungen. Ich hatte zwar die Kamera im Anschlag, ob die Fotos aber was geworden sind, merken wir dann zu Hause.
Nach ein paar Mal im Kreis fahren, hatten die Delfine keine Lust mehr und sind weggeschwommen.
Wir kurvten noch ziemlich lange weiter, bis auf einmal ein Wal zu sehen gewesen ist. Wow! In echt!! und gar nicht weit weg!
Es ging immer weiter und weiter und wir haben tatsächlich noch ein paar Mal Wale und Delfine gesehen. Sehr beeindruckend!
Da das alles so erfolgreich war, gabs erstmal Rum-Punsch 🙂
Die Rückfahrt zog sich ganz schön, da wir mittlerweile ganz schön weit vom Schiff weggewesen sind. Der Kahn schaukelte ordentlich hin und her, mir war nach der ganzen Zeit Geschaukel ein bisschen „blümerand“ einer anderen Passagierin ging es leider nicht gut, die hat das Geschaukel überhaupt vertragen und musste sich wohl auch übergeben, so genau habe ich aber besser nicht hingeschaut.
Zurück auf dem Schiff habe ich die Kamera erstmal von dem ganzen Salzwasser befreit und dann auch mich. Gesagt, getan, wir waren pünktlich beim Essen 🙂
Nach dem Essen gings zu einem Vortrag über St.Lucia, bei dem ich ein paar Mal eingenickt bin, dann zu einer Lesung, bei der ich ein paar Mal eingenickt bin und dann ins Theater zu einer Schlagershow, aber auch hier bin ich ein paar Mal eingenickt. Ich scheint doch kaputt zu sein.
Boah ey… Die Show war mal so richtig überhaupt gar nicht gut, also wieder so, wie wir es leider von TUI gewohnt sind 🙁