Das Wetter war ja irgendwie komisch… Regen, Schnee und viel zu kalt für diese Jahreszeit. Wir haben aber beschlossen, trotzdem zur Wave zu fahren. Ob die Dirtroad befahrbar ist, sollten uns die Ranger im Visitor Center erzählen.
Um 5.45h hat der Wecker geklingelt, wir haben unserer 3 Sachen gepackt und waren um 7.00h beim Frühstück. Notiz an mich: 3 Pancakes sind zu viel!
Da hier im Hotel alles ein bisschen gemütlicher ist, hat das Frühstück ziemlich lange gedaurt, wir waren erst nach 10.00h im Auto.
Die Route sollte erst zum Visitor Center nach Kanab gehen und von dann dann weiter zum Trailhead. Weder die Adresse von der offiziellen Internetseite, noch die Adresse im Navi waren richtig, so dass wir das Visitor Center nicht gefunden haben und wir einfach so losgefahren sind.
Nach etwas über 2 Stunden standen wir dann am Trailhead, hier waren zum Glück noch andere Autos. Wir sind dann auch losgewandert.
Der Hinweg war ganz gut zu finden, die offizielle Beschreibung und das GPS haben ihren Dienst gut getan.
Wie sollte es sein? Fast alle Stellen die Bergauf gehen, gingen durch tiefen Sand. Ich bin da locker bis zu den Knöcheln im Sand versinkt. Den Hinweg haben wir noch gut und schnell gemeistert. Ledigtlich der letzte Aufstieg hatte es in sich. Eine bestimmt 30 Meter hohe und fast senkrechte Wand aus Sand musste erklommen werden. Hier musste ich schon einige Pausen einlegen.
Als wir oben angekommen waren, gab es dann auch gleich den Blick auf die Wave!
Super schön und hatte für alle Strapazen entlohnt!
Wir sind dann noch ein bisschen weiter marschiert, um noch andere schöne Orte zu entdecken. Wir hatten den ganzen Tag zwar Sonne, aber mehr als 3 Grad hatten wir den ganzen Tag nicht. Der Wind war aber eigentlich das wirkliche Problem. 3 Grad und Wind ohne die richtigen Klamotten, waren kaum auszuhalten.
Leider haben uns dabei rapide die Kräfte verlassen, so dass wir an der Wave noch eine ausgiebige Pause gemacht haben und dann schon wieder auf dem Rückweg gewesen sind.
Auf dem Rückweg kam uns eine Rangerin entgegben, die unser Permit sehen wollte. Bitte, hängt am Rucksack.
Der Rückweg war eine Höllentour für mich. Ich hatte im Auto viel zu viel Wasser in den Rucksack gepackt und dass musste ich jetzt alles schleppen. 8 Flaschen Wasser waren zu viel zu Trinken und auch zu viel zum Schleppen.
Mir taten/ tun meine Schultern so unglaublich weg 🙁
Der Rückweg war doof, denn wir haben den Weg nicht gefunden. Zum Glück waren wir nicht die einzigen doofen, es ging noch ganz vielen anderen so.
Glücklicherweise kam die Rangerin zurück und dann ihre Fersen haben wir uns dann geheftet. Ich bin total im Eimer gewesen, aber einmal auf dem Rückweg verirren hat mir gereicht. Da musste ich die letzten Kräfte mobilisieren.
Der Rückweg kam mir deutlich anstregender vor, als der Hinweg. Sowas 🙂 Ich habe beim laufen, nicht nur einmal drüber nachgedacht, mich einfach hinzusetzen. Mal gucken, wer mich zum Auto bringt.
Aber auch dieser Weg war irgendwann vorbei, ich bin komplett im Eimer gewesen. Wir haben auch beschlossen, dass dieses der bisher anstrengenste Wanderweg gewesen ist. Es war schön zu sehen, ich würde das auch noch mal sehen wollen. Aber dann bitte mit etwas wärmeren Temperaturen und nicht ganz so viel geschleppe.
Die Rückfahrt zog sich mit über 2 Stunden so hin, ich bin auch ein paar eingenickt. Keine Sorge, ich bin nicht gefahren.
Im Hotel gabs noch schnell einen Happen und wir hoffen, dass wir uns morgen überhapt bewegen können.
Während ich das schriebe, bin ich 2 mal eingenickt, Schreibehler waren unvermeidbar.
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