Bergen

In Bergen unternahmen wir einen Ausflug in die Umgebung, der mit einem geführten Spaziergang durch die Stadt endete.
Das Bild täuscht: Der Hafen liegt tatsächlich nahe bei der Stadt und ist gut zu Fuß erreichbar, ideal für eine Erkundung auf eigene Faust.

Beim Einsteigen in den Bus stellten wir erfreut fest, dass es nicht regnete und das in der regenreichsten Stadt Norwegens. Das Glück ist uns hold. Also hoffentlich.

Der erste Halt bot uns einen herrlichen Blick auf einen der sieben Hausberge und die berühmten Kaufmannshäuser der Hanse.

Nach einigen weiteren Stopps erreichten wir die Floyenbahn, die uns auf den Hausberg Floyen brachte. Wohin auch sonst bei dem Namen?

Die Aussicht von oben war klasse, jedenfalls wenn mal eine Lücke in den Wolken war 🙂

Zu Fuß wären es von hier oben etwa 3,3 km bis zum Stadtzentrum gewesen – ein Weg, den wir gerne gegangen wären, wären wir nicht bei einer Tour dabei gewesen.

Natürlich gabs hier auch Trolle.

Nachdem wir alles besichtigt hatten, fuhren wir wieder hinunter. Oben waren 24 Personen in die Bahn eingestiegen, doch unten kamen nur 22 an. Wo die beiden fehlenden Personen geblieben waren, blieb unklar. Ebenso rätselhaft war ihr plötzliches Wiederauftauchen, während die arme Reiseleiterin verzweifelt hin- und herlief, um sie zu finden. Auch kein Job für mich.

Der Spaziergang begann, wie erwartet, bei den berühmten Kaufmannshäusern. Von außen war kaum zu erahnen, dass sich dahinter viele lange, verwinkelte Gassen mit weiteren Häusern verbergen.Vieles ist noch im Originalzustand, da hier nur repariert, aber nicht neu gebaut werden darf. In den Häusern sind heute hauptsächlich Touri-Nepp-Läden, Galerien und ein paar Cafés.

Als es zurück zum Schiff ging, verabschiedeten wir uns von der Gruppe und erkundeten die Umgebung noch ein wenig allein, bevor auch wir zum Schiff zurückkehrten.

An Bord fanden gerade Proben für die kommenden Konzerte statt, bevor wir in der Lounge landeten. Sowas.

Hier haben wir ein spannendes Gespräch am Nebentisch mitbekommen. Ein Alleinreisender hat sich eine Suite gebucht, weil er ein absoluter Hardcore-Fan der Fantas ist. Er besucht seit vielen Jahren fast alle Konzerte und steht dabei fast immer in der ersten Reihe. Hier wollte er der Band besonders nahe sein, was ihm auch gelang!
Er quatschte die Band einfach an und verbrachte viele Stunden mit den einzelnen Mitgliedern. Beim Konzert wurde er von der Managerin zur Seite geholt, um alles aus nächster Nähe zu erleben. Dass er dann auch noch bei der After-Show-Party mit der Band ausgiebig feierte, setzte dem Ganzen die Krone auf. Er war sichtlich und hörbar happy über die ganze Aktion!

Nach einer kurzen Pause in der Kabine gingen wir zum Buffet-Restaurant und aßen dort. Es war in Ordnung, aber kein kulinarischer Hochgenuß. Mein persönliches Highlight: die Wok-Station und das Käsebuffet.

Nach dem Essen solltst du ruhen, oder zu einer Comedyshow gehen. Wir taten Letzteres: Benni Stark im Theater. Super lustig, ein Gag nach dem anderen für ne gute Stunde und es wurde nicht langweilig.
https://www.instagram.com/reel/DAWkNTSAc1G/

Zurück in der Kabine zogen wir uns wärmere Kleidung an und gingen dann zum Pooldeck, um das Konzert von „Fünf Sterne deluxe“ zu sehen. Der Auftritt war klasse! Morgen am Donnerstag treten sie wieder auf, da werden wir bestimmt wieder vorbeischauen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert